Entscheidungen treffen Methoden: 7 Hacks für Führungskräfte, die wirklich funktionieren

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Jeden Tag. Entscheidungen.

Ob du willst oder nicht. Ob du Energie hast oder am liebsten den Kopf in den Sand stecken würdest.

Unternehmer und Führungskräfte leben davon. Entscheidungen sind ihr Tagesgeschäft. Aber niemand redet darüber, wie verdammt schwer es manchmal ist. Wie dich Zweifel auffressen. Wie du am Schreibtisch sitzt, zwischen Hunger, Meetings und Deadlines – und eine Entscheidung treffen musst, die alles verändern kann.

Stillstand ist keine Option. Wer nicht entscheidet, hat schon verloren.

Warum fällt uns Entscheiden so schwer? Weil unser Gehirn gegen uns arbeitet. Verlustaversion, soziale Normen, Reziprozität – alles Faktoren, die uns in die Irre führen. Und als wäre das nicht genug, kommen noch Stress, Erschöpfung und Überforderung dazu.

Ich habe selbst oft genug in diesem Nebel gestanden. Und ich habe für mich Methoden gefunden, die Klarheit schaffen. Sieben Hacks, die Entscheidungen nicht nur leichter machen – sondern manchmal sogar richtig Spaß.

Hier sind meine sieben Methoden, die dir als Führungskraft Klarheit, Mut und Tempo bringen – getestet, bewährt, wirkungsvoll:

1. 10-10-10-Regel: Denk weiter als bis morgen. Wenn Gefühle dich lenken wollen, hol deinen Verstand zurück.

Drei Fragen, die dein Denken in Sekunden schärfen:

  • Wie fühle ich mich 10 Minuten nach der Entscheidung?
  • Wie fühle ich mich in 10 Monaten?
  • Und wie in 10 Jahren?

Entscheidungen wirken je nach Zeithorizont ganz anders. Du willst den neuen Standort? In 10 Minuten wirst du Angst haben. In 10 Monaten wird er laufen. In 10 Jahren wirst du dich fragen, warum du so lange gezögert hast.

2. Die „Bloß-nichts-bereuen“-Methode: Dein 80-jähriges Ich weiß Bescheid. Vertrau deinem zukünftigen Ich mehr als deiner aktuellen Angst.

Stell dir vor, du sitzt alt und weise auf deiner Veranda. Welche Entscheidung hättest du bereut? Welche nicht?

Würdest du es bereuen, eine Chance verpasst zu haben? Oder, dass du zu viel Mut bewiesen hast? Ich kann dir sagen: Dein zukünftiges Ich wird Mut immer mehr lieben als Sicherheit.

3. Reverse Engineering: Starte beim Ziel Geh rückwärts vom Ziel zum ersten Schritt.

Frag dich: Wo willst du hin? Stell dir das perfekte Ergebnis vor. Und dann gehst du Schritt für Schritt rückwärts.

Welche Entscheidung musstest du treffen, um dorthin zu kommen? Wer hat dir geholfen? Welche Hindernisse hast du überwunden? Diese Perspektive macht aus vagen Plänen konkrete Handlungen.

4. 80/20-Regel: Fokus auf das Wesentliche Nicht alles ist gleich wichtig. Erkenne, was zählt.

Nicht jede Entscheidung ist gleich wichtig. 20 % deiner Entscheidungen bringen 80 % deiner Ergebnisse.

Konzentrier dich auf die Entscheidungen, die einen echten Unterschied machen. Alles andere? Delegieren, vereinfachen, vergessen.

5. Handle, bevor dein Kopf dich ausbremst Zähle rückwärts und bring dich in Bewegung.

Wenn du weißt, was zu tun ist, zähle einfach: 5-4-3-2-1 – MACHEN.

Keine Zeit für Zweifel, keine Bühne für Angst. Besonders bei kleinen, schnellen Entscheidungen ein echter Gamechanger.

6. Perspektivwechsel: Frag deinen inneren Mentor Manchmal braucht es nur eine andere Brille, um klar zu sehen.

Was würde dein Mentor tun? Dein Vorbild? Dein bester Freund?

Raus aus deiner Blase. Rein in eine neue Sichtweise. Das nimmt die Emotion raus – und bringt Klarheit rein.

7. Mentale Distanz: Schlaf eine Nacht drüber.

Wichtige Entscheidung? Geh spazieren. Schlafe drüber. Dein Gehirn sortiert Informationen im Hintergrund.

Am nächsten Morgen siehst du oft auf einen Blick, was gestern noch wie ein unüberwindbares Labyrinth wirkte.

Mein Fazit: Mutige Entscheidungen schlagen perfekte Entscheidungen. Immer.

Wer wartet, bis alles sicher und klar ist, wird ewig warten. Führungskräfte sind nicht dafür da, perfekte Antworten zu haben. Sie sind dafür da, Entscheidungen zu treffen und andere mitzunehmen.

Deshalb: Entscheide klug. Entscheide klar. Entscheide mutig.

Deine Zukunft wartet nicht.

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Sabrina Bertholdt

Führungskräfte Coach, Sportmental­trainerin

Seit vielen Jahren begleite ich Führungskräfte und Sportler dabei, authentisch zu führen, Leistung abzurufen und gelassener zu werden.

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