5 Strategien für Führungskräfte im Umgang mit schwierigen Mitarbeitern und Kollegen

Führungskräfteentwicklung

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Führung bedeutet nicht nur, Ziele zu erreichen, sondern auch, mit unterschiedlichen Persönlichkeiten umzugehen. Doch was, wenn einige dieser Persönlichkeiten regelmäßig mit schlechter Laune, Negativität oder Widerstand auftreten?

Als Führungskraft kannst du dir dein Team nicht immer aussuchen – doch du kannst steuern, wie du auf schwierige Mitarbeitende oder Kollegen reagierst. Denn eins ist klar: Dauerhafte Negativität im Team kostet nicht nur Nerven, sondern auch Produktivität und Motivation.

Hier sind fünf effektive Strategien, um professionell mit negativen Menschen umzugehen und als Führungskraft souverän zu bleiben.

1. Mentale Stärke bewahren: Souverän führen trotz schwieriger Mitarbeitender

Wenn du weißt, dass du auf eine herausfordernde Person triffst, hilft eine mentale Schutzstrategie. Eine Innere Haltung kann dir helfen, ruhig und gelassen zu bleiben:

„Ich bin die Führungskraft. Ich lasse mich nicht von Emotionen leiten, sondern steuere aktiv das Gespräch.“

Wiederhole diese Affirmation bewusst vor schwierigen Meetings oder Mitarbeitergesprächen. So stärkst du deine innere Haltung und bleibst professionell.

2. Klarheit schaffen: Den Fokus auf Lösungen lenken

Oft sind Menschen, die ständig negativ sind, sich dessen nicht bewusst. Sie haben sich daran gewöhnt, Probleme statt Lösungen zu sehen. Statt die Negativität hinzunehmen, kannst du gezielt umsteuern:

„Ich verstehe, dass du das als herausfordernd empfindest. Welche Ideen hast du, um die Situation zu verbessern?“

Damit schaffst du einen Perspektivwechsel und lenkst den Fokus auf lösungsorientiertes Denken – eine der wichtigsten Kompetenzen für Führungskräfte.

3. Die Schutzglaswand-Technik: Emotionale Distanz schaffen

Manchmal kannst du Menschen nicht verändern – aber du kannst beeinflussen, wie sehr ihre Negativität dich trifft. Stelle dir vor, zwischen euch befindet sich eine unsichtbare Glasscheibe. Du hörst zu, bleibst sachlich, aber lässt die Emotionen nicht an dich heran.

Verstärkend kannst du in Gedanken sagen:

„Ich bleibe in meiner Rolle als Führungskraft. Ich bin ruhig, souverän und entscheide bewusst, worauf ich reagiere.“

Diese Technik hilft besonders bei schwierigen Gesprächen oder hitzigen Diskussionen.

4. Die paradoxe Frage: Negativität entkräften

Wenn jemand in Meetings oder Gesprächen immer nur Probleme sieht, kannst du mit einer unerwarteten Frage einen Aha-Moment erzeugen:

„Wusstest du, dass sich die meisten Menschen auf die 5 % konzentrieren, die schlecht laufen, statt auf die 95 %, die gut funktionieren? Was denkst du darüber?“

Diese Technik nimmt der Negativität den Raum und kann helfen, ein neues Bewusstsein für die eigene Einstellung zu schaffen.

5. Selbstfürsorge als Führungskraft: Stress nicht übernehmen

Auch wenn du professionell mit negativen Menschen umgehst, kann es passieren, dass deren Verhalten dich belastet. Hier hilft eine bewusste mentale Entlastung:

  1. Nach einem anstrengenden Gespräch tief einatmen und langsam ausatmen.
  2. Dir bewusst machen: „Ich bin nicht verantwortlich für die Emotionen anderer.“
  3. Aktiv abschalten – sei es durch Bewegung, Reflexion oder bewusstes Loslassen.

Denn nur wenn du selbst stabil bleibst, kannst du auch dein Team souverän führen.

Fazit: Führung bedeutet auch, Grenzen zu setzen

Als Führungskraft musst du nicht jede Emotion deines Teams übernehmen. Indem du klar, ruhig und lösungsorientiert bleibst, schützt du nicht nur deine eigene Energie, sondern förderst auch ein produktiveres Arbeitsklima.

Welche dieser Strategien wirst du als Erstes in deinem Führungsalltag ausprobieren?

Möchtest du deine Führungskompetenz weiterentwickeln und lernen, auch in schwierigen Situationen souverän zu bleiben? Dann ist mein Führungskräfte-Coaching genau das Richtige für dich! Erfahre, wie du Herausforderungen mit Klarheit, Empathie und mentaler Stärke meisterst.

Sabrina Bertholdt

Führungskräfte Coach, Sportmental­trainerin

Seit vielen Jahren begleite ich Führungskräfte und Sportler dabei, authentisch zu führen, Leistung abzurufen und gelassener zu werden.

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